Beyond the Overflow
von Elisabeth Bakambamba Tambwe
Eine Produktion von Dig Up Productions
In Koproduktion mit ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival und Theater am Werk
Sprache
Deutsch, Englisch, Französisch
Premiere am
30.01.2025
Inhalt
In Beyond the Overflow wird die Kunst befreit und enthüllt. Die Performer*innen, deren Körper sowohl bearbeitet als auch ausgebeutet werden, werden selbst zu Kunstwerken, die Begehren und Transaktion miteinander verbinden. Mit diesem Projekt setzt Elisabeth Bakambamba Tambwe ihre Reihe zu Roland Barthes' Fragmente einer Sprache der Liebe, in der der Autor die Gefühle der Liebe anhand von Sprachfiguren untersucht, fort. Das Kapitel „Lunettes noir“ veranschaulicht, wie Liebende manchmal den Tumult ihrer Leidenschaft verbergen: Begierden und Schwierigkeiten, uneingestandene Exzesse.
Indem Barthes den Wahnsinn des Kunstmarktes auf den Kopf stellt, werden Energien freigesetzt, die bisher hinter den Kulissen verborgen waren. Seien wir ehrlich, die Maskerade ist endlich vorbei. Nach der Ausstellung vermischen sich der Exzess, die Fantasie und das Adrenalin mit der Müdigkeit. In diesem Rausch, der Introspektion und der Einsamkeit schlagen Körper und Herzen im Gleichklang.
Die Produktionen Beyond the Overflow und Speech of Love: Absence funktionieren unabhängig voneinander, sind aber in einem Themenkomplex zu verstehen.
Elisabeth Bakambamba Tambwe wurde 1971 in Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) geboren und wuchs in Frankreich auf, wo sie bildende Kunst und Bildhauerei studierte. In ihrer choreografischen Arbeit beschäftigt sich die Künstlerin mit der sensiblen und fragilen Dimension des Körpers und dem Konzept von Normalität, das sie als tyrannisch und erniedrigend kritisiert. Ihre letzten Arbeiten wurden u. a. bei den Wiener Festwochen, beim steirischen herbst, im brut Wien, beim donaufestival, bei ImPulsTanz und bei Afro_Vibes Amsterdam und im Forum Freies Theater Düsseldorf (FFT) gezeigt.
Credits
Konzept und künstlerische Leitung
Elisabeth Bakambamba Tambwe
Entwicklung und Performance
Lukhanyo Bele
Raphaël Michon
Aaron Nora Scherer
Franck Edmond Yao alias Gadoukou la Star
und Überraschungsgäst*innen
Musik und Komposition
Ursula Winterauer
Lichtdesign
Svetlana Schwin
Video
Eduardo Triviñio-Cely
Bühnenbild
Ariel Elbert
Kostüme
Ariel Elbert
Elisabeth Bakambamba Tambwe
Dramaturgie
Leila Vidal Sephiha
Benoît Jouan
Recherche
Oscarine Bosquet
Benoît Jouan
Casting-Assistenz
Aaron Nora Scherer
Online-Kommunikation
François Tambwe
Video-Dokumentation
David Pujadas Bosch
Foto-Dokumentation
Corinne Rusch
Produktion
Indra Jäger
Dank an
Sunny Jana und La Fleur
In Zusammenarbeit mit
Red Edition
Nächste Vorstellungen am Kabelwerk